blühend, Fruchtschmuck, großwüchsig, immergrün, Mediterrane Pflanzen
Phoenix canariensis – Kanarische Dattelpalme
- Blattfarbe:
- Blütenfarbe:
- Standort:
- sonnig-halbschattig
- Wuchsendhöhe:
- 18-20 m
- Blütezeit:
- Februar, Juni
- Belaubung:
- immergrün
- Kletterverhalten:
- nein
- Winterschutz:
- ja
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- Wuchs: Kanarische Dattelpalmen (Phoenix canariensis) stammen, wie der Name sagt, von den Kanarischen Inseln, wo sie heute in freier Natur selten sind. Dafür werden sie weltweit zu Millionen als Kulturpflanzen vermehrt, die vor allem wegen ihrer mächtigen Kronen und dicken Stämme geschätzt werden. Gerader Stamm mit rhomben förmigen Narben die beim Abfallen der Blätter entstehen, können ca. 18 bis 20 Meter hoch werden und einen Stammumpfang bis ca. 50 Zentimeter erreichen. Die Stammbildung ist zunächst rundlich, später wachsen mächtige, gerade Stämme heran, die von den alten Blattstielen bedeckt sind. Schneiden sie bei Palmen niemals die Spitze, da hier der einzige Vegetationspunkt sitzt. Schneiden Sie eingetrocknete Blätter möglichst erst dann ab, wenn sie ganz eingetrocknet sind und die Pflanzen somit alle Reservestoffe aus den Wedeln abgezogen haben. Es sollte stets ein Stück des Blattstiels stehen bleiben, damit die Stämme dick und gleichmäßig aussehen.
- Boden: Kanarische Dattelpalmen bevorzugen einen nährstoffhaltiger, frisch, durchlässiger Boden. Trotz ihrer scheinbar trockenen Heimatstandorte erschließen Dattelpalmen-Wurzeln wasserführende Schichten und versorgen sich damit konstant mit Wasser, deshalb sollte man sie in Topfkultur sorgfältig und reichhaltig mit Wasser versorgen.
- Blüte: Die Kanarische Dattelpalme ist zweihäusig getrenntgeschlechtig. Die männlichen Blüten sind gelblich-weiß und gruppieren sich in dichten, hängenden Blütenständen. Die gelben, weiblichen Blüten sind in ährigen Blütenständen angeordnet. Die Blütezeit reicht von Februar bis Juni.
- Frucht: Die dunkelbraunen, nur wenig fleischigen Beerenfrüchte weisen eine Länge von 1,5 bis 2,5 Zentimeter und einen Durchmesser von etwa 1,2 Zentimeter auf. Die Früchte sind im Prinzip essbar, werden aber nur als Futterdatteln für Schweine und Ziegen genutzt.
- Blatt: Die 40 bis 60 Zentimeter breiten immergrünen, frischgrünen Fiederwedel erreichen schon in jungen Jahren eine Länge von 2 bis 3 Meter, im Alter bis zu 5 Meter. Sie sind an der Basis mit langen Stacheln besetzt, die man jedoch einmalig mit einer Gartenschere abscheiden kann und dann nicht weiter stören
- Besonderheiten: Standort im Sommer: Vollsonnig bis halbschattig. Dattelpalmen in Töpfen beim ausräumen im Frühjahr nicht sofort vollsonnig stellen, da sie nach den lichtarmen Wintermonaten keine UV-Strahlung gewöhnt sind und die Blätter "verbrennen" könnten, sichtbar an braunen, unregelmäßigen Flecken. Gewöhnen sie die Palmen etwa 10 Tage an beschatteten Plätzen ein, bevor sie an ihren endgültigen Standort kommen. Damit sind Dattelpalmen nicht nur imposante Begleiter auf sommerlichen Terrassen, in Gärten und Innenhöfen, sondern auch ganzjährig im Haus in Wintergärten, Schwimmbädern, lichtdurchfluteten Eingangshallen und vielem mehr, wo sie für Urlaubsatmosphäre sorgen. Von April bis Oktober im Freien auf Terrassen, Balkonen und in Gärten mit Überwinterung im Haus, ganzjährig in Wintergärten, lichtreichen Wohn- oder Büroräumen. Standort im Winter: Hell bei 8/12 °C. Kurzzeitiges Temperaturminimum -5/0 °C.

